Ernährung bei Hashimoto — Wie wichtig ist es (Hypothyroidism)Hashimoto Verdauungsprobleme zu Bekämpfen
Essentielle Tipps von Dr. Eric Berg
Lerne, wie du Verdauungsprobleme im Zusammenhang mit Hashimoto besser managen und lindern kannst, mit fachkundigen Einsichten und natürlichen Heilmitteln.
Hast du dich jemals gefragt, warum Verdauungsprobleme so häufig bei Frauen mit Hashimoto auftreten? Als jemand, der seit über einem Jahrzehnt mit Hashimoto lebt, habe ich Dr. Eric Bergs Ratschläge als unglaublich hilfreich empfunden. Studien zeigen, dass bis zu 50 % der Hashimoto-Patienten unter einer geringen Magensäureproduktion und Verdauungsproblemen leiden. Dr. Dimitris Tsoukalas betont, dass Hashimoto-Patienten oft mehrere marginale Nährstoffmängel haben, die ihre Schilddrüsenfunktion und ihre allgemeine Gesundheit beeinträchtigen. Dieser Beitrag hilft dir, diese Verdauungsprobleme zu verstehen und anzugehen, mit Expertenwissen und praktischen Lösungen.
Ernährung bei Hashimoto — Verdauungsprobleme Lösen
1. Linderung von Verdauungsstörungen und Blähungen bei Hashimoto Magensäuremangel
Hashimoto-Patienten können häufig unter niedrigem Magensäurespiegel leiden, was zu Verdauungsproblemen wie Blähungen und Aufstoßen führt. Magensäure, insbesondere Salzsäure (HCl), spielt eine wesentliche Rolle bei der Verdauung, indem sie Nahrung abbaut und Enzyme aktiviert, die für den Nährstoffabbau entscheidend sind.
Das Problem verstehen — Ernährung bei Hashimoto Magensäuremangel
Bei niedrigem Magensäurespiegel produziert der Magen nicht ausreichend HCl, um Nahrung effektiv abzubauen. Dies führt zu unvollständiger Verdauung und verstärkt bestehende Nährstoffmängel an B12, Eisen und Kalzium — wichtige Nährstoffe, die bei Hypothyreose häufig fehlen. Eine unzureichende Verdauung kann zu Symptomen wie Blähungen, Aufstoßen und einem unangenehmen Gefühl führen.
Warum ist das wichtig?
Vorstellbar ist, dass eine proteinreiche Mahlzeit ohne ausreichende Magensäure im Magen verweilt, fermentiert und Verdauungsprobleme wie Blähungen verursacht. Zudem können unverdaute Nahrungspartikel in den Darm gelangen und dort weitere Verdauungsstörungen hervorrufen. Ein Mangel an Magensäure beeinträchtigt auch den Abbau von Proteinen in Aminosäuren, die essentiell für die Immunfunktion und Gewebereparatur sind. Dadurch steigt das Risiko von Aminosäuremängeln und langfristigen gesundheitlichen Problemen.
Ursachen für niedrigen Magensäurespiegel bei Hashimoto
Autoimmunreaktion: Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift, was möglicherweise die Produktion von Magensäure stört.
Nährstoffmängel: Hashimoto-Patienten leiden oft unter mehreren Nährstoffmängeln, einschließlich solcher, die für die Produktion von Magensäure kritisch sind, wie B-Vitamine, Zink und Magnesium.
Schilddrüsenfunktion: Eine gesunde Schilddrüsenfunktion ist entscheidend für einen ausgewogenen Magensäurespiegel. Eine gestörte Schilddrüsenfunktion kann die Magensäureproduktion beeinträchtigen.
Magensäurespiegel: Lösung!
Die Behandlung des niedrigen Magensäurespiegels ist entscheidend, um die Verdauung zu verbessern und Nährstoffmängel zu lindern:
Betaine Hydrochlorid (HCl) Ergänzungen können helfen, die Magensäureproduktion zu erhöhen und die Verdauung zu unterstützen. Die Einnahme dieser Ergänzungen während der Mahlzeiten fördert die effektive Zersetzung und Aufnahme von Nährstoffen.
Weitere Empfehlungen:
Ernährung bei Hashimoto Anpassungen: Kleinere, häufigere Mahlzeiten können die Verdauung entlasten. Fermentierte Lebensmittel und Apfelessig sind natürliche Mittel, die die Magensäureproduktion anregen können.
Stressmanagement: Chronischer Stress kann Verdauungsprobleme verschlimmern. Techniken wie Achtsamkeit, Meditation und regelmäßige Bewegung sind hilfreich, um Stress zu reduzieren.
Durch die Behandlung des Magensäuremangels können Verdauungsprobleme bei Hashimoto effektiv gemildert und die Nährstoffaufnahme verbessert werden. Dies trägt erheblich zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden bei.
2. Pankreasenzymmangel bei Hashimoto (Hypothyreose)
Lass uns über ein weiteres wichtiges Thema sprechen, das bei vielen Menschen mit Hashimoto auftritt: Pankreasenzymmangel. Deine Bauchspeicheldrüse spielt eine entscheidende Rolle bei der Verdauung, indem sie Enzyme produziert, die Fette, Proteine und Kohlenhydrate abbauen. Bei Hashimoto-Patienten kann die Produktion dieser Enzyme beeinträchtigt sein, was zu Schwierigkeiten bei der Fett- und Proteinverdauung führt.
Ernährung bei Hashimoto und Pankreasenzymmangel - Warum tritt das auf?
Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen, der bei Hypothyreose häufig vorkommt, kann die Produktion und Freisetzung von Verdauungsenzymen durch die Bauchspeicheldrüse verlangsamen. Chronische Entzündungen, die bei Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto auftreten, können das Gewebe der Bauchspeicheldrüse schädigen und ihre Fähigkeit zur Enzymproduktion verringern. Zusätzlich können Nährstoffmängel, die bei Hashimoto-Patienten häufig vorkommen, die Enzymproduktion weiter beeinträchtigen.
Warum ist das wichtig?
Wenn deine Bauchspeicheldrüse nicht genügend Enzyme produziert, kann dein Körper die Nährstoffe aus deiner Nahrung nicht richtig aufnehmen. Dies führt zu Verdauungsproblemen wie Blähungen und Bauchschmerzen und einem Mangel an fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K). Diese Vitamine sind wichtig für das Immunsystem, das Sehvermögen und die Knochengesundheit. Ein Mangel an ihnen kann ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Darüber hinaus kann eine unzureichende Proteinverdauung zu Muskelschwäche, Müdigkeit und anderen gesundheitlichen Problemen führen, da dein Körper nicht die notwendigen Aminosäuren erhält.
Mehrere Faktoren tragen zu Pankreasenzymmangel bei Hashimoto-Patienten bei:
Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen, der bei Hypothyreose auftritt, kann die Produktion und Freisetzung von Gallenflüssigkeit verlangsamen. Chronische Entzündungen, die mit Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto einhergehen, können ebenfalls die Funktion der Gallenblase beeinträchtigen. Zudem kann eine Ernährung, die arm an gesunden Fetten ist, die Gallenproduktion reduzieren und die Probleme der Gallenblase verschlimmern.
Lösung!
Lass uns darüber sprechen, was du tun kannst, um diese Probleme zu bewältigen und die Verdauung zu verbessern:
Pankreasenzym-Ergänzungen können helfen, die notwendigen Enzyme bereitzustellen, um Fette, Proteine und Kohlenhydrate abzubauen. Dies unterstützt die Nährstoffaufnahme und reduziert Verdauungsbeschwerden.
TUDCA (Tauroursodeoxycholic Acid) ist ein Gallensäurederivat, das die Leber- und Gallenblasenfunktion unterstützt, die Fettverdauung verbessert und die Aufnahme fettlöslicher Vitamine fördert.
Ox Bile Supplements können die Verdauung und Aufnahme von Fetten unterstützen, besonders vorteilhaft für Personen mit eingeschränkter Gallensäureproduktion oder nach Entfernung der Gallenblase.
Betaine Hydrochloride unterstützt die Magensäureproduktion und die allgemeinen Verdauungsprozesse, einschließlich des Abbaus von Proteinen und Fetten.
Zusätzliche Empfehlungen
Ernährung bei Hashimoto — Weitere Anpassungen: Integriere gesunde Fette wie Avocados, Nüsse und Olivenöl sowie ballaststoffreiche Lebensmittel in deine Ernährung. Diese unterstützen die Gallenproduktion und fördern die Gesundheit der Gallenblase.
Leberunterstützung durch Ergänzungen wie Mariendistel und Löwenzahnwurzel kann ebenfalls hilfreich sein. Diese fördern die Gesundheit der Leber und verbessern den Gallenfluss.
Hydratation und regelmäßige Mahlzeiten sind ebenfalls wichtig. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr und regelmäßige, ausgewogene Mahlzeiten können die Verdauungsgesundheit insgesamt fördern und die Gallenblasenfunktion unterstützen.
Indem du diese Tipps befolgst, kannst du die Pankreasfunktion verbessern, Verdauungsbeschwerden lindern und die Nährstoffaufnahme optimieren. Dies wird dir helfen, deine allgemeine Gesundheit zu fördern und dein Wohlbefinden zu steigern.
3. Gallenblasenfunktionsstörung und Hashimoto (Hypothyreose)
Lass uns über ein weiteres Problem sprechen, das bei vielen Menschen mit Hashimoto auftritt: die Gallenblasenfunktionsstörung. Die Gallenblase ist ein kleines Speicherorgan für Gallenflüssigkeit, die von der Leber produziert wird und uns hilft, Fette zu verdauen. Bei Hashimoto-Patienten kann die Funktion der Gallenblase beeinträchtigt sein, was bedeutet, dass nicht genügend Gallenflüssigkeit freigesetzt wird. Dies führt zu einer schlechten Fettverdauung und kann unangenehme Symptome wie Blähungen, Aufstoßen, einen Mangel an fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K) und Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen verursachen.
Ernährung bei Hashimoto — Warum kann es zu einer Gallenblasenfunktionsstörung bei Hashimoto kommen?
Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen, der bei Hypothyreose auftritt, kann die Produktion und Freisetzung von Gallenflüssigkeit verlangsamen. Chronische Entzündungen, die mit Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto einhergehen, können ebenfalls die Funktion der Gallenblase beeinträchtigen. Zudem kann eine Ernährung, die arm an gesunden Fetten ist, die Gallenproduktion reduzieren und die Probleme der Gallenblase verschlimmern.
Warum ist das wichtig?
Eine gestörte Gallenblasenfunktion hat weitreichende Folgen für die Gesundheit. Wenn die Gallenflüssigkeit nicht richtig freigesetzt wird, kann der Körper Fette nicht effizient verdauen, was zu Blähungen, Aufstoßen und einem Völlegefühl nach den Mahlzeiten führt. Außerdem können fettlösliche Vitamine (A, D, E, K) nicht ausreichend aufgenommen werden, was zu Mangelerscheinungen führt. Diese Vitamine sind wichtig für zahlreiche Körperfunktionen, einschließlich der Unterstützung des Immunsystems, der Knochengesundheit und der Hautgesundheit.
Lösungsansätze
Lass uns nun darüber sprechen, was du tun kannst, um die Gallenblasenfunktion zu unterstützen und diese unangenehmen Symptome zu lindern:
Ox-Galle Ergänzungen können helfen, fehlende Gallenflüssigkeit zu ersetzen, die Fettverdauung zu unterstützen und die Nährstoffaufnahme zu verbessern.
Ernährungsanpassungen sind entscheidend. Integriere gesunde Fette wie Avocados, Nüsse und Olivenöl sowie ballaststoffreiche Lebensmittel in deine Ernährung. Diese unterstützen die Gallenproduktion und fördern die Gesundheit der Gallenblase.
Leberunterstützung durch Ergänzungen wie Mariendistel und Löwenzahnwurzel kann ebenfalls hilfreich sein. Diese fördern die Gesundheit der Leber und verbessern den Gallenfluss.
Hydratation und regelmäßige Mahlzeiten sind ebenfalls wichtig. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr und regelmäßige, ausgewogene Mahlzeiten können die Verdauungsgesundheit insgesamt fördern und die Gallenblasenfunktion unterstützen.
Zusätzliche Empfehlungen
Vermeide raffinierte Kohlenhydrate und Zucker, da diese die Probleme der Gallenblase durch ihre Auswirkungen auf die Gallenkonsistenz verschlimmern können. Regelmäßige körperliche Aktivität kann die Gallenproduktion stimulieren und die allgemeine Verdauung verbessern.
Indem du diese Tipps befolgst, kannst du die Gallenblasenfunktion verbessern, Verdauungsbeschwerden lindern und die Nährstoffaufnahme optimieren. Dies wird dir helfen, deine allgemeine Gesundheit zu fördern und dein Wohlbefinden zu steigern.
4. Enzymmangel im Dünndarm bei Hashimoto (Hypothyreose)
Lass uns nun über ein weiteres häufiges Problem bei Hashimoto sprechen: den Enzymmangel im Dünndarm. Der Dünndarm ist für die Nährstoffaufnahme entscheidend und produziert wichtige Enzyme wie Proteasen, Lipasen und Kohlenhydrasen, die Proteine, Fette und Kohlenhydrate abbauen. Bei Menschen mit Hashimoto kann die Produktion dieser Enzyme beeinträchtigt sein. Das führt dazu, dass unverdaute Nahrungsbestandteile im Darm verbleiben, was ein ideales Umfeld für das Wachstum schädlicher Bakterien schafft. Dies kann zu einem bakteriellen Überwuchs im Dünndarm (SIBO) führen, der sich durch Blähungen, Gasbildung und Nährstoffmängel bemerkbar macht.
Ernährung bei Hashimoto — Warum kann es zu einem Enzymmangel bei Hashimoto kommen?
Der Enzymmangel bei Hashimoto kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Eine Hypothyreose verlangsamt den gesamten Verdauungsprozess, was die Produktion und Aktivität der Verdauungsenzyme beeinträchtigt. Da Hashimoto eine Autoimmunerkrankung ist, kann sie das Gleichgewicht der Darmbakterien stören und dadurch die Enzymproduktion weiter negativ beeinflussen. Zudem leiden viele Hashimoto-Patienten unter einem Mangel an essenziellen Nährstoffen wie Vitaminen (insbesondere B12 und D) und Mineralien (wie Eisen und Calcium), die für die Produktion und Funktion der Verdauungsenzyme notwendig sind.
Warum ist das wichtig?
Ein Mangel an Verdauungsenzymen kann weitreichende Auswirkungen auf deine Gesundheit haben. Wenn die Nahrung nicht richtig verdaut wird, verbleiben unverdaute Nahrungsbestandteile im Darm, was zu einer Überwucherung schädlicher Bakterien und zu SIBO führen kann. Dies wiederum kann Blähungen, Gasbildung und Nährstoffmängel verursachen. Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Vitaminen und Mineralien kann die Schilddrüsenfunktion und die allgemeine Gesundheit weiter beeinträchtigen. Eine effektive Verdauung ist also entscheidend, um diese Nährstoffe richtig aufzunehmen und den Körper zu unterstützen.
Lösungsansätze
Lass uns nun darüber sprechen, was du tun kannst, um den Enzymmangel im Dünndarm zu bewältigen. Hier sind einige praktische Tipps, die du in deinen Alltag integrieren kannst:
Betain-Hydrochlorid kann helfen, die Magensäure zu erhöhen, was die richtige Enzymaktivierung im Dünndarm unterstützt und die Verdauung verbessert.
Ox-Galle Ergänzungen können die Fettverdauung unterstützen und die allgemeine Nährstoffaufnahme verbessern. Dies ist besonders hilfreich bei der Verdauung von fetthaltigen Lebensmitteln.
Die carnivore Diät, eine fleischbasierte Ernährung bei Hashimoto, kann das Wachstum von Bakterien im Darm begrenzen, indem sie fermentierbare Kohlenhydrate reduziert. Diese Diätform kann dabei helfen, die Symptome von SIBO zu lindern.
Intermittierendes Fasten gibt deinem Verdauungssystem Zeit zum Regenerieren und kann das Wachstum von Bakterien reduzieren. Regelmäßige Essenspausen können helfen, die Verdauung zu verbessern und die Enzymproduktion zu unterstützen.
Knoblauch ist bekannt für seine antimikrobiellen Eigenschaften und kann helfen, schädliche Bakterien im Darm zu reduzieren. Dies kann besonders nützlich sein, um SIBO zu bekämpfen.
Zusätzliche Empfehlungen
Eine Ernährung bei Hashimoto, die reich an Probiotika und fermentierten Lebensmitteln ist, kann helfen, ein gesundes Gleichgewicht der Darmbakterien wiederherzustellen. Lebensmittel wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut, Kimchi, Miso und Kombucha sind ausgezeichnete Quellen für nützliche Bakterien.
Die Low FODMAP-Diät reduziert fermentierbare Kohlenhydrate, die die Symptome von SIBO verschlimmern können. Diese Diät kann dabei helfen, Blähungen und Gasbildung zu lindern.
Regelmäßige ärztliche Untersuchungen sind entscheidend, um den Behandlungsplan an deine Bedürfnisse anzupassen und sicherzustellen, dass du die bestmögliche Unterstützung erhältst.
Durch diese Maßnahmen kannst du den Enzymmangel im Dünndarm effektiv bekämpfen und die Symptome von SIBO lindern. Das wird dir helfen, deine Verdauungsgesundheit zu verbessern, die Nährstoffaufnahme zu optimieren und dein allgemeines Wohlbefinden zu steigern.
5. Mikrobielle Dysbalance im Dickdarm bei Hashimoto (Hypothyreose)
Lass uns zunächst über ein wichtiges Thema sprechen, das viele Menschen mit Hashimoto betrifft: die mikrobielle Dysbalance im Dickdarm. Dein Dickdarm spielt eine entscheidende Rolle bei der Wasseraufnahme und der Bildung von Stuhl. Er beherbergt eine Vielzahl von Mikroben, die für die Verdauung und deine allgemeine Gesundheit essenziell sind. Doch bei Hashimoto-Patienten kommt es häufig zu einem Ungleichgewicht dieser Mikroben, auch bekannt als Dysbiose. Das kann zu unangenehmen Symptomen wie Durchfall, Verstopfung und fettigen Stühlen führen.
Zusätzlich kämpfen viele Menschen mit Hashimoto auch mit Candida-Überwucherung und dem Leaky-Gut-Syndrom (durchlässiger Darm). Diese Probleme sind eng mit der Darmgesundheit verbunden und treten bei Hashimoto-Patienten häufiger auf. Tatsächlich zeigen Studien, dass etwa 50–75% der Menschen mit Hashimoto auch an Dysbiose oder Leaky Gut leiden.
Ernährung bei Hashimoto — Warum kann es zu einer Darm-Dysbalance bei Hashimoto kommen?
Es gibt mehrere Gründe, warum Hashimoto-Patienten häufiger an einer mikrobiellen Dysbalance und damit verbundenen Problemen wie Candida und Leaky Gut leiden. Bei einer Hypothyreose verlangsamt sich der gesamte Verdauungsprozess, was das Gleichgewicht der Darmbakterien stören kann. Das Immunsystem wird ebenfalls beeinflusst, da Hashimoto eine Autoimmunerkrankung ist, die die Immunfunktion im Darm beeinträchtigen kann. Schlechte Ernährungsgewohnheiten und chronischer Stress verschlimmern diese Dysbalance weiter, indem sie den Darm und das Immunsystem zusätzlich belasten.
Warum ist das wichtig?
Ein Ungleichgewicht der Darmmikroben kann weitreichende Folgen haben. Es beeinflusst nicht nur deine Verdauung, sondern auch deine Fähigkeit, Nährstoffe aufzunehmen, was zu Mängeln an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen wie B12, D, Eisen und Calcium führen kann. Dein Mikrobiom spielt eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Vitaminen, der Regulation des Immunsystems und dem Schutz vor pathogenen Keimen. Viele Hashimoto-Patienten haben mit diesen Darmproblemen zu kämpfen, was ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann.
Lösungsansätze
Lass uns darüber sprechen, was du tun kannst, um diese Probleme zu bewältigen. Eine gesunde Ernährung und Lebensweise können viel bewirken. Hier sind einige praktische Tipps, die du in deinen Alltag integrieren kannst:
Probiotika können helfen, ein gesundes Gleichgewicht der Darmbakterien wiederherzustellen. Ergänze deine Ernährung mit probiotikareichen Lebensmitteln wie Joghurt, Kefir und Sauerkraut. Auch fermentierte Lebensmittel wie Kimchi, Miso und Kombucha sind ausgezeichnete Quellen für nützliche Bakterien, die deine Darmgesundheit fördern.
Blattgemüse und präbiotische Lebensmittel wie Knoblauch, Zwiebeln und Bananen liefern Ballaststoffe und Nährstoffe, die gesunde Darmbakterien unterstützen. L-Glutamin kann helfen, die Darmschleimhaut zu reparieren und die Integrität der Darmbarriere zu verbessern, besonders bei einem durchlässigen Darm.
Verdauungsenzyme und Nahrungsergänzungsmittel wie Zink und Omega-3-Fettsäuren können deine Darmgesundheit unterstützen und die Nährstoffaufnahme verbessern. Enzyme wie Lipase, Protease und Amylase sind besonders hilfreich. Eine glutenfreie Ernährung kann helfen, die Darmschleimhaut zu heilen und Entzündungen zu reduzieren, besonders wenn du unter einem durchlässigen Darm leidest.
Falls du an einer Candida-Überwucherung leidest, können antimykotische Mittel wie Knoblauch und eine zuckerarme Diät hilfreich sein. Trinke ausreichend Wasser, um die Stuhlkonsistenz zu erhalten und die Verdauung zu fördern. Körperliche Aktivität kann die Darmbeweglichkeit verbessern und ein gesundes Mikrobiom unterstützen.
Zusätzliche Empfehlungen
Eine ballaststoffreiche Ernährung kann die Darmregularität und die allgemeine Darmgesundheit unterstützen. Regelmäßige Bewegung und eine ausreichende Hydratation sind ebenfalls wichtig. Durch diese Maßnahmen kannst du mikrobiellen Dysbalancen und anderen damit verbundenen Problemen wie Candida und Leaky-Gut-Syndrom entgegenwirken. Das wird dir helfen, Verdauungsbeschwerden zu lindern, die Nährstoffaufnahme zu verbessern und deine allgemeine Gesundheit zu fördern.
Indem du diese Tipps befolgst, kannst du die Symptome von Dysbiose, Candida und Leaky Gut effektiv managen und deine Lebensqualität erheblich verbessern.
Ernährung bei Hashimoto — Wie wichtig ist es, Verdauungsprobleme zu bekämpfen?
Die Bekämpfung von Verdauungsproblemen bei Hashimoto-Thyreoiditis ist von entscheidender Bedeutung für die Gesamtbewältigung der Krankheit. Verdauungsenzyme wie Betain-Hydrochlorid (HCL) sind dabei unerlässlich, da sie helfen, die Magensäureproduktion zu unterstützen und die Nährstoffaufnahme zu verbessern. Zusätzlich spielen proteolytische Enzyme wie Pepsin, lipolytische Enzyme wie Lipase, amylolytische Enzyme wie Amylase sowie systemische Enzyme wie Bromelain, Papain und Serrapeptase eine wichtige Rolle bei der Verdauung von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten sowie bei der Unterstützung des Immunsystems und der Entzündungshemmung.
Systemische Enzyme wie Bromelain, gewonnen aus Ananas, und Papain, aus der Papaya extrahiert, sind bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften. Sie unterstützen die Reduktion von Entzündungen im Körper, was besonders vorteilhaft ist für die Verwaltung von Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis. Serrapeptase, ein Enzym aus dem Darm des Seidenspinners, hilft ebenfalls dabei, Proteine abzubauen und Entzündungen zu reduzieren, was das Immunsystem unterstützt und Symptome von Entzündungen bei Autoimmunerkrankungen lindern kann.
Bei der Auswahl von systemischen Enzymen für die Behandlung von Hashimoto’s ist es wichtig, hochwertige Nahrungsergänzungsmittel zu wählen, die diese Enzyme in effektiven Dosen enthalten. Sie sollten auf nüchternen Magen eingenommen werden, um eine optimale Aufnahme und Wirksamkeit sicherzustellen. Die Integration von systemischen Enzymen in den Behandlungsplan kann helfen, Entzündungen zu kontrollieren, die Immunfunktion zu unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden für Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis zu verbessern.
Ein weiterer Schlüssel zur Gesundung ist die Behandlung der Darmdysbiose. Diese kann durch die Einnahme probiotischer Lebensmittel und die Förderung einer gesunden Darmflora unterstützt werden, beispielsweise durch den Verzehr von Knoblauch und Zwiebeln, die präbiotische Eigenschaften besitzen.
Zusätzlich sollte in Betracht gezogen werden, Gluten aus der Ernährung zu entfernen oder zumindest eine glutenfreie Diät für eine bestimmte Zeit auszuprobieren. Gluten kann die Darmgesundheit negativ beeinflussen und möglicherweise die autoimmune Reaktion verstärken, was bei Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis besonders problematisch sein kann.
Nicht zuletzt spielt die Reinigung des Körpers von potenziellen Auslösern für autoimmune Störungen eine bedeutende Rolle. Knoblauch ist bekannt als eines der kraftvollsten Reinigungsmittel, insbesondere für den Darm, da es pathogene Mikroorganismen, einschließlich Candida, bekämpfen kann.
Insgesamt ist es also essenziell, die Verdauungsprobleme bei Hashimoto-Thyreoiditis ernsthaft anzugehen. Durch die Integration von Verdauungsenzymen wie Betain-HCL, die Behandlung von Darmdysbiose, die mögliche Einführung einer glutenfreien Diät sowie die Unterstützung des Körpers mit Reinigungsmitteln wie Knoblauch kann die Verdauung verbessert und die Gesundheit insgesamt gefördert werden.
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